Basierend auf den Erfolgen der ersten in Serie produzierten Dieselloktypen der Reihe V 80 und V 200 plante die DB schon Mitte der fünfziger Jahre, eine einmotorige Hochleistungsdieselloktype für den gemischten Dienst auf Haupt- und Nebenbahnen zu beschaffen. Das Ziel war klar: Das Dampfroß sollte mittelfristig vollständig abgelöst werden. 1961 war es dann soweit: Krupp lieferte die erste Vorserienlok V 160 001 aus, eine Maschine mit urigen Rundungen, die bald zum Spitznamen "Lollo" führten. Mit der ersten dunkelroten "Lollo" begann der Siegeszug einer ganzen Lokfamilie auf DB-Gleisen. Aus der V 160 wurden weitere verbesserte Varianten entwickelt, so die 215 und die 218, die nachwievor in großen Stückzahlen bei der DB im Einsatz sind. Insgesamt stellte die DB bis 1979 über 800 Exemplare der V 160-Familie in Dienst.