Quer durch das Land und immer am Äquator entlang führt das wirtschaftliche und logistische Rückgrat des Landes, die Transgabonais. 669 Kilometer, vom Hafen Owendo, an der Hauptstadt Libreville vorbei, bis in die östlichste Stadt Gabuns, Franceville. Die Eisenbahn verdient das Geld für den Staat. Mit ihr werden Mangan, Eisenerz, früher Uran und Gold, heute vor allem aber das Holz des Urwaldes transportiert. Der Personentransport spielt eine untergeordnete Rolle. Diese Züge fahren durchweg in der Nacht – und so bekommt niemand mit, durch welch eine phantastische Landschaft die Transgabonais fährt. Die Einheimischen interessiert das nicht und Tourismus gibt es in Gabun so gut wie gar nicht.