Shin treibt seine Mama mal wieder zur Weißglut. Harry versteht gar nicht, warum Mitsy sich so aufregt; da er den ganzen Tag aushäusig arbeitet, bekommt er die Unbotmäßigkeit seines Sohns ja nicht mit. Er glaubt, daß man mit Ruhe und Freundlichkeit mehr erreicht als mit hysterischem Gekeife. Shin hat schrecklichen Durst. Er schnappt sich aus dem Kühlschrank eine Dose Erdbeerlikör mit Soda, die er für eine Limo hält. Unter dem Einfluß bewußtseinsverändernder Substanzen verwandelt er sich in einen Musterknaben, der klaglos sein Zimmer aufräumt, staubsaugt, sich freiwillig die Zähne putzt etc. Mitsy ist begeistert, obwohl Harry die Veränderung seines Sohns auf seine sanften Erziehungsmethoden zurückführt. Doch bald setzt der Katerkopfschmerz ein, und Mitsy erklärt ihrem Sohn, daß es ihr hundertmal lieber ist, wenn er schlampt und randaliert, als wenn er sich betrinkt wie sein väterliches Vorbild. Wir können sicher sein, daß Shin ihr diese Worte die nächsten zehn Jahre täglich reinreibt.