Angela hat genug davon, ständig vom Mrs. Brinks ausgeschimpft und zum Tafelschwämme ausklopfen verdonnert zu werden. Aber was tun? Da erfährt sie, dass Mrs. Praline, die Mutter von Josephine, nie ihr Haus verlässt, weil sie Angst vor öffentlichen Plätzen hat. Eine tolle Krankheit, findet Angela, und behauptet, sich angesteckt zu haben. Ihre Eltern scheinen das tatsächlich ernst zu nehmen, und Angela muss nicht zur Schule. Doch als der Nachmittag kommt, wird ihr allmählich klar, dass das Zuhausebleiben nicht nur Vorteile hat … In der Schulbücherei ist Begnadigungstag. Alle überzogenen Bücher können ohne Verzugszinsen abgegeben werden. Angelas Freunde schleppen Berge von Büchern an, nur Angela nicht. Das einzige Buch, das sie besitzt, ist ihr ewiges Lieblingswerk ‚Der heitere Hoppelhase‘ und gehört bei genauerem Hinsehen ebenfalls der Schulbücherei. Die Amnestie ist abgelaufen und Angela sieht sich aufgrund der drohenden Strafgebühren bereits von ewiger Pleite bedroht. Alle ihre Versuche, das Buch unbemerkt wieder in die Bücherei zurückzubringen, schlagen fehl. Und schließlich wird sie sogar von Nanette bei der gestrengen Bibliothekarin Mrs. Yamagachi verpfiffen.